oder „Tag und Nacht“ oder „Die zwei Gesichter der Mathilda Kaj Hille“…
Da hamwa uns was eingebrockt: Oh ist die süß. das wird mal ne ganz Hübsche. Guck mal die Lippen. Die will man gleich knutschen. So viele Haare. Die schläft so friedlich. Was hat die denn für ne Augenfarbe?
(Fast) keiner der Besucher hat unser „Engelchen“ jemals wach gesehen. Mathilda schläft und ist mit der Welt zufrieden – den ganzen Tag über. Leider ist Winter und die Tage sind kurz! Und sie schläft nicht nur einfach so. Nein. Sie tankt Energie für die Nacht. Denn spätestens, allerspätestens um 1 Uhr guckt sie sich mit riesigen Augen um:
Warum hast Du denn so große Augen? Damit ich Dich besser wachhalten kann!
Und das bis mindestens um 5 Uhr in der früh – gerne länger. Glücklich sind wir, wenn der kleene Hosenscheißer einfach nur wach ist und etwas beschäftigt werden will. An Schlaf ist zwar auch dann nicht zu denken, aber wenigstens ist der Geräuschpegel erträglich. Manchmal möchte sie aber auch beruhigt werden. Und sämtliche Aktionen diesbezüglich werden ausschließlich stehend akzeptiert. Fliegergriff? Okay! Aber sobald sich Papa hinsetzt, wird weitergebrüllt. Konsequenz: Der Jünthie steht nachts schonmal ein/zwei Stunden völlig bescheuert im Wohnzimmer rum, während Mathilda sich schlafend stellt und nur darauf wartet, dass der Alte schlappmacht…
Nunja, das war noch in der vergangenen Woche. Jetzt hält der Alltag Einzug und ich muss wieder arbeiten. Und weil das ohne Schlaf nicht lange gutgeht, schlafen die Eltern in getrennten Zimmern. Nadin mit Mathilda im Wohnzimmer, icke im Schlafzimmer. Das macht mir zwar ein etwas schlechtes Gewissen, aber ausgeschlafen lässt sich das gerade so ertragen…
Liebe Kinder !
Thomi hat das alles sehr humorvoll beschrieben. Wir haben herzhaft gelacht. Weiter so! Ich meine nicht Mathilda, sondern Euch beim D u r c h s t e hen der durchwachten Nächte.
Die Brandenburger Großeltern