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Familie komplett

So. Jetzt haben wirs geschafft. Also Nadin und der Neue haben es geschafft. Icke hab zugeguckt und Mathilda hat das meiste verschlafen. Die hatte es also am besten. Gemütlich Frühstücken mit Jette, Manu und Sandy. Spazierengehen. Faxenmachen. Das alles, während die Mama fast gestorben wäre.

Gegen 2 Uhr war die Nacht für Nadin vorbei, für mich etwas später. Um kurz nach Halbvier waren wir dann im Krankenhaus. CTG, nebenbei Aufnahme und so und der Beschluss der Schwester, dass ich eigentlich nochmal nach Hause fahren und Nadin sich noch etwas in ihrem Doppelzimmer in der Mutter-Kind-Station entspannen könne. Der Muttermund war nämlich noch weitestgehend geschlossen und die Wehen waren noch nicht allzu heftig. Was sich dann aber zügig änderte, schließlich die Blase platzte und wir so um 6 Uhr im Kreissaal waren.

Die zwei Stunden bis Pieter dann geschlüpft ist, waren kein Zuckerschlecken, aber Hebamme Rosi war sehr zufrieden, dass alles so „reibungslos“ abgelaufen ist. Nadin hat die Strapazen dann auch schnell vergessen, als sie den Kerl auf der Brust zu liegen hatte – war jedenfalls mein Eindruck.

3635 Gramm bringt Pieter Nikolaj Hille auf die Waage, verteilt auf 50 cm. 33 cm Kopfumfang, mit vielen Haaren dran und großen Lippen. Eigentlich alles wie bei Mathilda…

Die war dann leicht überfordert, als ich wieder zu Hause war und ihr und den drei Krüger-Kuchenbeckers die Fotos gezeigt habe:

Erstes Bild von Nadin und Pieter: Empörtes „Meine Mama!“
Erstes Bild von Pieter und mir: In Tränen aufgelöstes „Mein Papa!“
Erstes Bild Pieter allein grimassenschneidend: Lachendes „Pieter! Klein!“
Video vom Vermessen Pieters: Großes Mitleidsweinen…

Essen wollte sie dann auch nichts, was nun wirklich nichts Gutes bedeuten kann – nicht bei Mathi. Schließlich hat sie sich dann aber eingekriegt und gleich drei Potionen weggespachtelt. Jetzt macht sie Mittagschlaf und wenn sie aufwacht, fahren wir ins Krankenhaus und schauen uns den Grund der ganzen Aufregung nochmal live an…

Pieter wird vermessen und findet es doof:

Und das ist sonst noch so passiert auf der Welt – nichts Wichtiges. Die radioeins Nachrichten um 9.00 Uhr:

Das Tier

Ob die Kleine jemals Sprechen lernen wird? Wir wissen es nicht. Aber ihr Einkommen ist gesichert. Sie kann sämtliche Tiere nachmachen, obwohl sie noch keines davon jemals gesehen hat: Schafe, Esel, Vögel, Robben und vieles mehr. Leider konnten wir keines dieser Tiere bisher einfangen. Aber sicher jedes Tonstudio würde sie einstellen, wenn sie der Bewerbung folgendes Audio beilegt…

Die quietschende Tür:

Warum die Überschrift „Das Tier“ lautet, erklärt sich gegen Ende des Audios…

Im Krankenhaus

Die Zeit im Krankenhaus vergeht zum Glück auch recht schnell. Mathilda ist jetzt schon vier Tage alt und morgen werden die beiden Schnecken entlassen und ich darf sie um Halbelf abholen. Für mich heißt das: zwei Wochen frei und vermutlich auch schlaflose Nächte. Die Kleine ist wohl recht nachtaktiv, wie mir Nadin gestehen musste. Letzte Nacht war leider nur eine Stunde Schlaf drin.

Ich kenne sie nur ganz lieb, wie man auch auf den Fotos sehen kann. Und gesund und munter ist sie auch. Und sie wird jeden Tag schöner: Ganz die Mutter. Sie hat sogar Nadins Grübchen. Da werd‘ ich wohl aufpassen müssen ;) Alle wollen Mathildas Mund küssen. Gibt’s nicht!

Auch als am Samstag die ganze Omas und Opas da waren, hat sich das Schneckenkind von seiner besten Seite gezeigt. Und auch die Ines war gestern ganz begeistert. Heute Abend wird Pasi Patenonkel erstmals seinen Senf abgeben können. Da bin ich ja mal gespannt, ob er sich traut, Mathilda auf den Arm zu nehmen – im wörtlichen Sinne…

Langsam aber sicher werden wir richtige Eltern. Nadin stillt unseren Suffi – das funktioniert jetzt schon ganz gut – und ich wickle unsere Kackeprinzessin, wenn ich gerade da bin. Funktioniert auch. Und ist weniger eklig, als ich dachte.

Wie das alles aussieht, zeigt die folgende Bildgalerie. Und so hört sich’s manchmal an:

Und das war Ines‘ erster Kontakt:

Ines begutachtet Mathilda