Die Mathilda ist nun schon ein alter Hase in ihrem Kindergarten.

Am 1. September war ihr erster Tag. In dieser einen Stunde hat sie sich kaum mal einen Meter vom Papa entfernt. Das war am zweiten Tag schon besser und am dritten Tag konnte ich sie sogar schon mal ne Viertelstunde allein lassen. Sie hat zwar mal nach mir gerufen und zur Tür gezeigt, aber geweint hat sie nicht.

In der zweiten Woche blieb sie dann schon bis 11.30 Uhr im Zwergenland und wollte manchmal gar nicht wieder mitkommen. In der dritten Woche hat sie dann auch schon Mittag mit anschließendem Mittagsschlaf in der Kita gemacht und seit gestern ist sie vollständig angekommen…

Da hat nämlich Nadins Studium angefangen und nun muss die Kleene schon zum Frühstück um 8.00 Uhr „zur Arbeit“ und wird dann künftig auch erst nach 16.30 Uhr abgeholt, es sei denn Mama kann schon früher.

Aber Mathi steckt das gut weg. Die Erzieherinnen meinen, Mathilda sei der ruhende Pol in der Gruppe und habe voll die Mutterrolle übernommen. Dazu gehören Trostspende, wenn ein Kind mal weint, und Versorgung aller mit Nuckeln und Getränken. Beim Essen muss sie manchmal gebremst werden.

Wenn es so weitergeht, dann haben wir diesen Abschnitt problemlos begonnen. Die Kindergärtnerinnen hoffen, dass auch alle anderen Kinder bis Weihnachten „angekommen“ sind. Mathilda ist auf jeden Fall schon da!