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Windel und Nuckel adé

Was sich schon angekündigt hat (siehe letzter Eintrag) hat nun seinen Lauf genommen. Jetzt ist Mathi richtig groß. Während des Urlaubs bei Oma Uschi und Opa Rainer hat Nadin es doch tatsächlich geschafft, die Nuckelsucht zu besiegen.

Dass eines Tages die Nuckelfee kommen und der Nuckel dann abgeholt wird, darauf war Mathilda schon vorbereitet. Hatte auch schon einen Brief an die Nuckelfee geschrieben und sich ein Überraschungsei, einmal Tic Tac und ein Pippi Langstrumpf Portemonnaie? gewünscht. Und vor drei Wochen war es dann soweit. Morgens um fünf wurde sie wach und fand ihren Nuckel nicht mehr. Mama musste kommen und ihr erklären, dass der Nuckel nun weg sei. Zum Glück lagen die Geschenke auf dem Fensterbett. Das Ei wurde sofort verspeist. Dann kam am nächsten Tag auch noch ein Brief vom drei Tage alten? Ben, der sich herzlichst für ihren Nuckel bedankte. Da war die Welt dann in Ordnung. Den Brief brauchen wir nach gefühltem 100maligen Vorlesen nun auch nicht mehr. Der Nuckel ist Vergangenheit.

Nur wenige Tage später verlangte Mathilda dann auch noch, nachts ohne Windel schlafen zu dürfen. Und siehe da: Klappt wunderbar. Klappt nicht immer – besonders der Mittagsschlaf ist gefährlich – aber klappt so gut, dass wir keine Windeln mehr kaufen müssen. Mathi ist nun auch stubenrein.

Jetzt nur noch zwei jahre, dann haben wir es mit Pieter auch durch. Super! Bei dem werden bald die ersten Zähne kommen. Sie schimmern schon durchs Zahnfleisch durch. Vielleicht schafft er es vorher noch zu krabbeln. Oder gleich zu laufen. Er übt schon fleißig und will nur noch stehen und hüpfen. Muskelaufbau! Brei kann er inzwischen auch schon genießen und Zwieback haut er auch schon weg. Es geht voran…

Kleine Mathi ganz groß

Noch gar nicht lange her, da wollte unsere Mathi am liebsten noch ein Baby sein. Das ist jetzt (weitgehend) vorbei. Jetzt ist es nämlich viel cooler, ne Große zu sein. Selber ausziehen, ins Bad gehen, den Topf hinstellen, Pullern oder Kackern, und selber wieder anziehen. Fertig. Kein Problem. „Ich bin doch schon groß.“

Und so gehts jetzt in fast allen Lebensbereichen. Getränke eingießen, mit Messer und Gabel schneiden und essen, Tisch abwischen. Nur Treppensteigen macht oft keinen Spaß. Dafür aber Schuhe an- und ausziehen.

Und seit heute hat Mathilda auch ein eigenes Fahrrad. Es war nämlich Trödelmarkt im Buga-Park und Papa hat sich bequatschen lassen. War aber ein Schnäppchen, wie es scheint. Rosa Farbe dominiert natürlich. Hab erstmal Stützräder angebaut und Sattel und Lenker runtergestellt. Morgen werden wirs mal ausprobieren. Schieben funktioniert schon…